13.09.2021

Nachschau Hannover u. Düsseldorf

Das Renn-Wochenende begann am Freitag auf der Neuen Bult, wo es einen sehr schönen After-Work Renntag gab. Das wir zwei Pferde gegeneinander laufen lassen, kommt sehr selten vor, aber das es dann auch direkt einen Stalleinlauf gab, machte uns sehr 'happy'. Nach einem tollen Ritt von Anna van den Troost, der wir auch auf diesem Wege nochmal eine schnelle und gute Besserung wünschen, gewann Pretty N'Proud mit ganz viel Herz und Kampfgeist gegen Naraja, die sich so ein bisschen an ihrer Trainingsgefährtin orientierte und einfach nicht an ihr vorbei laufen wollte.

Damit korrigierte Pretty N'Proud umgehend ihre letzte Form und Naraja bestätigte die Vorstellung aus Köln und bei ihr ist der Sieg eigentlich nur eine Frage der Zeit. Quelinda brauchte, für uns und auch für Adrie de Vries etwas erstaunlich, unterwegs ziemlich viel Hilfe und leider war der Zug dann schon 'abgefahren', aber dennoch sicherte sie sich mit einer tollen Speedleistung den zweiten Platz und zeigte, dass die Form in Düsseldorf doch nur ein 'Ausrutscher' war.

Weiter ging es gestern in Düsseldorf - Viadena lief besser als in Baden-Baden und kam am Ende als 3. über die Linie. Das kleine Feld und der Rennverlauf von der Spitze aus war vielleicht nicht ganz optimal, aber die Stute gab sich nie geschlagen - Damit waren wir zufrieden.

In der Vorschau haben wir noch geschrieben, das es mit First Of May ein Versuch in einem Ausgleich II werden soll, aber was dann auf dem grünen Rasen geschah, sorgte auch bei uns für eine mehr als positive Überraschung. Deutlich mehr aus der Reserve geritten und nach dem Übergang in die Entscheidung 'geworfen', packte die Stute ganz groß an und flog zu ihrem zweiten Sieg in Serie. Kompliment auch an Maxim Pecheur, der die Order wirklich perfekt umgesetzt hat. Das Rennen war mit vielen Formpferden schon sehr gut besetzt und umso höher kann man diese Form einstufen.

Tja, was sollen wir sagen - Dynamite Star konnte endlich am Rennen teilnehmen, verlor aber im ersten Bogen komplett an Boden und Schwung (Gott sei dank sprang die Stute an Anna van den Troost, die zu Fall kam, vorbei) und folgte somit erst einmal hinter dem Feld. Wie schnell sie dann im Einlauf und das nur mit den Händen geritten von Adrie de Vries, wurde, war schon beeindruckend. Mit etwas mehr Rennglück hätte sie diese Prüfung wohl kaum verloren, aber sie konnte sich dennoch für das Pech aus Krefeld und Baden-Baden entschädigen.