Zugegeben war die Trainerin in den vergangenen Tagen etwas schreibfaul, das hat einen Grund. Wir reflektieren die Starts der Pferde sehr gerne und wir freuen uns um so mehr wenn es ein Sieg ist, aber wir freuen uns ebenso wenn alle gesund aus dem Rennen kommen. Denn was wir oft als selbstverständlich nehmen ist eben nicht so.

Allen Startern aus dem vergangenen zwei Wochen geht es gut und uns haben alle Pferde sehr gut gefallen, gewonnen haben sie auch und insofern ist alles top!

Was aber nicht top ist, ist die oft negative Berichterstattung anderer Medien. Da muss man als Besitzer schon mit Humor ausgestattet sein wenn man liest, dass der eigene Stalljockey ein vermeintlich besseres Pferd nicht reiten darf weil er ja vertraglich gebunden ist. Und das nachdem er mit eben diesem Pferd beim letzten Start gewonnen hat.

Pferdebesitzer müssen in diesem Sport viel hinnehmen, nicht nur Kosten und Nervenstärke, auch arrogante Schreibweisen in frei verkäuflichen Zeitschriften und Internet-Informationsseiten. Sieg ist Sieg, auch wenn er noch so knapp war darf man sich freuen, aber irgendwie kann man das oft nicht mehr. Da wird zerredet und Analyse betrieben, die in dieser Art bei einem unabhängigen objektiv betriebenen Journalismus einfach nicht vorkommen darf.