22.01.2021

Nachschau Mons

Den Anfang machte UNIA Racing's Groupie, die zum ersten Mal in ihrer Laufbahn auf Sand an den Start kam und das war eigentlich das einzige Fragezeichen, welches hinter der Stute stand. Das sie mit dem neuen Untergrund aber überhaupt keine Probleme hatte, bewies sie dann im Prix Spa Sauvigniere. Nach dem Start direkt in eine gute Position beordert, wurde die Stute im Schlussbogen in die Entscheidung geworfen und mobilisierte auch im Einlauf immer neue Reserven. Die Vorstellung hat uns richtig gut gefallen und vielleicht werden wir mit ihr demnächst auch mal auf einer französischen Sandbahn einen Versuch unternehmen. Damit konnten wir direkt den nächsten Saisonerfolg bejubeln.

Bei etwas besserem Rennverlauf, wäre es gute 30 Minuten später direkt zum nächsten Erfolg gekommen. Leider hatten wir hier das Glück nicht auf unser Seite, denn schon in der Gegenseite öffnete sich keine Lücke und das ganze nahm bis gute 250 Meter vor der Linie seinen 'Lauf'. Als Münchhausen dann endlich auf 'freier Bahn' war, packte der Fünfjährige richtig stark an und lief noch ganz nah an den Sieger, Bold Phantom, heran. Auch wenn wir natürlich lieber gewonnen hätten, hat uns die Art und Weise, wie Münchhausen noch anpackte, richtig gut gefallen. Eigentlich sollte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis er sich ein Rennen schnappen wird.

Unser dritter Starter an diesem Tag war Mars, der nach seinem sehr ansprechenden Einstand für unseren Stall in Dortmund nun in einem Rennen über 1500 Meter an den Ablauf kam und dabei die erwartete Steigerung zeigte. Am Ende belegte er hier den dritten Platz, wobei vielleicht etwas mehr möglich gewesen wäre. Im Einlauf öffnete sich 'hart' an den Innenrails leider die Tür nicht und so musste Anna van den Troost einige Galoppsprünge warten, bevor sie ihn an die Außenseite nehmen konnte. Das hat schon 'Schwung' gekostet, aber dennoch waren wir mit dem Laufen sehr zufrieden.