29.07.2020

Nachschau München

Das Positive zuerst - Stall Mandarin's Lucky In The Sky lief das erwartet gute Rennen und musste am Ende nur einen Gegner vor sich dulden. Mit dieser Vorstellung waren wir sehr zufrieden, denn der Dreijährige wurde gleich nach dem Start an die Spitze des Feldes beordert und konnte dort sehr lange den Takt bestimmen. Im Einlauf war Nerium sofort an seiner Seite, doch Lucky In The Sky kämpfte bis zum Ziel sehr tapfer weiter und korrigierte dabei umgehend das Laufen aus Hamburg. Es ist eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, bis der Silver Frost-Sohn als Erste die Ziellinie passiert.

Das weniger erfreuliche kam dann im Großen Dallmayr-Preis - Wie in unser Vorschau bereits berichtet, waren wir uns über die schwere der Aufgabe in diesem Gruppe I Rennen bewusst und wir sind mit der Marschroute in diese Prüfung gegangen, Naida wieder in besseren Rennen zu etablieren. Schon einige Tage zuvor haben wir mit Maxim Pecheur über die Taktik gesprochen - Unser Wunsch war es, dass wir die Stute galoppieren lassen wollen, aber nur vorne gehen, wenn kein anderer geht.

Naja, Godolphin schickte mit Spotify tatsächlich einen 'Pacemaker' mit nach München und dennoch war es nach wenigen hundert Metern so, das sich Maxim und James Doyle um die Spitze stritten. Sogar der Godolphin-Jockey war etwas verwundert darüber, aber so kam es dann nun mal. Letztlich hielt Naida danach sogar noch lange gut mit, musste sich dann aber doch mit dem siebten Platz begnügen. Wir wollen der Stute, unter den erwähnten Gründen, diese Vorstellung nicht zu übel nehmen und sind immer noch davon überzeugt, das sie sich auf Gruppe-Ebene etablieren wird.