21.10.2021

Nachschau Baden-Baden

Am Freitag machte eine unserer großen Hoffnungen für die Saison 2022, Wiesenstern, den Anfang. Nachdem sein Debüt auf der Heimatbahn schon alleine durch die 1 1/2 stündige Verzögerung nicht unter einem guten Stern stand, war auch das Ergebnis in Baden-Baden etwas ernüchternd. Auch wenn das Rennen gut besetzt war, so waren wir nach dem 5. Platz schon sehr enttäuscht. Zu Hause haben wir ihn dann komplett auf den 'Kopf' gestellt und es zeigte sich, das Wiesenstern einen 'Infekt' in sich trug und die Form damit natürlich komplett zu streichen ist. Sein Talent ist wird er dann in der neuen Saison unter Beweis stellen.

Platz 6 von UNIA Racings Soul Dancer konnte keinen im Stall zufriedenstellen. Der Rennverlauf war optimal und so wirklich haben wir noch keine Erklärung für dieses Laufen. Vielleicht war es aber einfach auch so, das Soul Dancer nicht seinen besten Tag hatte und das kennen wir von uns allen ja auch ab und zu mal..... Mund abputzen und den Blick nach vorne richten.

Und wenn es dann schon überhaupt nicht läuft, dann kommt auch noch Pech dazu. Damanda Pride rückte eigentlich mit ersten Chancen in die Boxen ein, doch ihre Chancen erledigten sich bereits nach wenigen Metern. Der Sattel rutschte und so hatte ihr Reiter, Shuichi Terachi, überhaupt keine Möglichkeit und wir können froh sein, das beide gesund nach Hause gekommen sind.

Sonntag ging es für uns dann mit Viadena und Sovereign State weiter. Bei Viadena sind wir sehr realistisch ins Rennen gegangen. Die Röttgenerin Diadora stand nach Rating eigentlich klar über dem Feld und so wären wir mit einer Platzierung schon sehr zufrieden gewesen. Das es im Rennsport aber immer Überraschungen geben kann, das haben wir hier gesehen. Diadora konnte ihrer Favoritenrollen nicht gerecht werden und Viadena zeigte endlich wieder das, was wir von der Stute immer erwartet haben. Mit viel Herz und Kampfgeist gewann sie diese Prüfung und hinterließ dabei einen tollen Eindruck. Ein großer Dank geht hier auch an die Besitzer, die der Stute nach ihrer Verletzung aus den Guineas alle Zeit der Welt gegeben haben.

Sovereign State lief nicht schlecht, aber der sechste Platz war dennoch nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Bei ihm gilt eigentlich so ziemlich das Gleiche wie bei Soul Dancer.